Mulsanne S

Der britischen Nobelschmiede, die auf beständige Weiterentwicklung beruhte und maßgeblichen technologischen Verbesserungen folgte, gelang ein weiteres Ergebnis bei der Vorstellung des Bentley Mulsanne S. Die straffere Vorderradaufhängung brachte mehr Sicherheitsspielraum auch bei sportlicher Fahrweise mit sich. Außerdem lag damit nahe, einige Positionen vom Interieur des Bentley Turbo R zu übernehmen. Somit gab es zum ersten Mal bei einem Basismodell Leichtmetallfelgen. Aus dem Modelljahrgang 1989, welcher im Herbst des Vorjahres vorgestellt wurde, zeigte sich die Ablösung der Breitband-Hauptscheinwerfer durch runde Doppelscheinwerfer. Hierbei ist zu beachten, dass über viele Jahre in den Vereinigten Staaten eine Pflicht für Doppelscheinwerfer als Zulassungsvorschrift galt, zumindest für Rolls-Royce und Bentley.


Technische Daten:
8 Zylinder in V-Form, Zylinderreihen im 90-Grad-Winkel; Leichtmetall-Motorblock, Bohrung x Hub 104,14 mm x 99,06 mm, Hubraum 6.750 ccm; Leichtmetall-Zylinderköpfe; kontaktlose Lucas-Elektronikzündung; Bosch K-Jetronic Einspritzanlage, ab 1990 Bosch K-Motronic Einspritz- und Zündanlage); Hinterradantrieb, 3-Gang-Automatik; rundum Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern hydropneumatische Niveauregulierung hinten; rundum Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet, Anti-Blockiersystem; Radstand 3.061 mm oder 3.161 mm; Spurweite 1.540 mm; Reifen 235/70VR15; Geschwindigkeit max. 209 km/h


Produktionszahlen:

909   Bentley Mulsanne S
61   Bentley Mulsanne S mit langem Radstand

 

 

von Jan Wessels in Kooperation mit Klaus-Josef Rossfeldt (www.rrab.com)