Eight

Bentley wollte ein "Einsteigermodell" auf den Markt bringen und entschied sich dazu, den Bentley Mulsanne als Grundmodell zu nehmen. Es war das Ziel des Unternehmens, nun auch jüngere Käufer anzusprechen. Durch diese Verwirklichung entstand der Bentley Eight. Ein deutlicher Abschlag im Preis wurde damit begründet, dass die luxeriöse Ausstattung in gewissen Umfängen zurückgenommen wurde.
Dennoch war es nicht begründet, den Bentley Eight als "einfaches" Auto darzustellen, schließlich ließ das Auto keine Wünsche offen. Lediglich eine äußere Abgrenzung wurde durch einen Kühler mit Drahteinsatz statt Lamellen gesetzt.

Die straffere Abstimmung der Vorderradaufhängung erlaubte ein sehr sportliches Handling. Das Modell wurde, obwohl es nur für den heimischen Markt vorgesehen war, auch in den Vereinigten Staaten und in Europa populär.


Technische Daten:
8 Zylinder in V-Form, Zylinderreihen im 90-Grad-Winkel; Leichtmetall-Motorblock, Bohrung x Hub 104,14 mm x 99,06 mm, Hubraum 6.750 ccm; Leichtmetall-Zylinderköpfe; kontaktlose Lucas-Elektronikzündung; 2 SU-Vergaser (Bosch K-Jetronic Einspritzanlage für Nordamerika und Japan, ab 1986 Einspritzanlage Standard); Hinterradantrieb, 3-Gang-Automatik; rundum Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern hydropneumatische Niveauregulierung hinten; rundum Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet (ab 1986 Anti-Blockiersystem für Auslieferungen Europa- und Mittlerer Osten); Radstand 3.061 mm oder 3.161 mm; Spurweite 1.540 mm; Reifen 235/70HR15 (ab 1986 Reifen 235/70VR15); Geschwindigkeit max. 193 km/h (spätere Modelle für Europa und Mittleren Osten max. 209 km/h)


Produktionszahl:

1736   Bentley Eight

 

 

von Jan Wessels in Kooperation mit Klaus-Josef Rossfeldt (www.rrab.com)